Die Blechschneiderei
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Restaurationsbericht VW Karmann Ghia Typ 14 Coupè, Sondermodell Teak


Im Juli 2016 hatten wir den Karmann von unserem guten Freund Carsten Klein gekauft und erstmal geparkt. Im März 2018 habe ich dann mal angefangen das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen für eine erste Bestandsaufnahme und Demontage der noch angebauten Teile. Der Karmann wurde ja schon vor Jahren als abgebrochene Resto gekauft und stand ewige Zeiten unter einer Plane im Freien auf einem Industriegelände. Interessanterweise gibt es an diesem Modell keine Grauzonen. Entweder ist alles noch recht gut erhalten und ohne großen Aufwand verwendbar, oder es ist der absolute Schrott. Hierzu beigetragen hat wohl auch die damals begonnene Restaurierung der Außenhaut, was recht gut gemacht wurde. Allerdings hatte man dem Karmann von unten keinerlei Beachtung geschenkt und damit beginnt nun für mich die Herausforderung, die Karosse von innen und unten wieder herzustellen ohne dabei die relativ gute Außenhaut zu beschädigen. Dies gelingt im Bereich der Schweller sicher nicht, da man hier für den Tausch Karosserieteile entfernen muss. Bei der Front könnte es gelingen die unteren vergammelten teile zu ersetzen ohne die Front abzubauen.

Diesmal werde ich etwas anders vorgehen und die Karosse nicht sandstrahlen und die angeschweißten Teile auch nicht mit vorläufigen Rostschutz versehen. Mein Plan ist nach Beendigung der Schweißarbeiten die Rohkarosse im Tauchverfahren zu entlacken und entrosten lassen mit anschließender KTL Grundierung.